Allgemein

Die Grundschule des Motorsports ist der Kartsport.

Bei keiner anderen Motorsportart auf vier Rädern ist das Zusammenspiel von Mensch und Sportgerät so gefragt! Das ist wohl auch die besondere Faszination am JKS.

Die Karts werden von den Clubs kostenfrei zur Verfügung gestellt. Betreut werden die Jugendlichen bei den Veranstaltungen und im Training durch die Jugendleiter, Trainer und Eltern. Besonders die Eltern spielen in dieser Sportart eine entscheidende Rolle. Das Positive am Kartfahren ist, dass die Fahrer und Fahrerrinnen sehr früh den Umgang mit motorisierten Fahrzeugen lernen. Auch der finanzielle Aufwand hält sich in Grenzen. Ausserdem lernen die jungen Motorsportler, dass auch dieser Sport kein simpler Zeitvertreib ist, sondern nur mit guter Disziplin und Rücksichtnahme unter den Gleichgesinnten ausgeübt werden kann.

Im JKS geht es vorrangig um den Sicherheitsaspekt und nicht um wilde Raserei! Damit kann er einen sehr wichtigen Beitrag zur Entwicklung eines Kindes gegenüber der Verantwortlichkeit und Rücksichtnahme im Straßenverkehr leisten. Im Wettbewerb sammeln die Kinder und Jugendlichen erste Erfahrungen im Umgang mit Siegen oder Niederlagen!

Teilnehmen dürfen Jugendliche zwischen 7 und 18 Jahren.

Parcours

Ein Parcours - die Fahrstrecke - besteht aus verschieden aneinander gereiten Aufgaben, die durch Pylonen begrenzt sind. Die Parcourslänge sollte ca. 300 -500 m betragen. Diese Parcours sind auf ebenen befestigtem Gelände, Beton, Asphalt oder ähnlichem Untergrund aufgebaut. Jeder Teilnehmer an einem JKS befährt einzeln diesen Parcours.

Der Parcours ist auf Geschicklichkeit ausgelegt, so dass man keine größeren Geschwindigkeiten erreicht. Ziel ist es, das Kart mit Geschicklichkeit und Konzentration und mit angemessener Geschwindigkeit möglichst fehlerfrei durch den Parcours zu fahren. Jedes Verschieben der Pylonen bringt Strafpunkte, die auf die eigentliche Fahrzeit angerechnet werden. Siegeschancen haben daher nur diejenigen, die möglichst fehlerfrei fahren. Eine möglichst schnelle Runde zu absolvieren hilft also kaum!

Kart´s

Gefahren wird bei allen JKS mit einheitlichen Karts mit einem 5,5 PS/6,5 PS starken Motor. Der Motor hat einen sehr niedrigen Geräuschpegel. Zum anderen werden duch den Einsatz von bleifreien Kraftstoff in Verbindung mit einem Katalysator niedrige Emissionswerte erzielt! Kartfahren ist also auch noch umweltfreunlich!

Sicherheit

Die Sicherheit wird beim JKS sehr gross geschrieben. Verschiedene Sicherheitseinrichtungen am Kart und das Reglement des ADAC sorgen dafür, dass der Slalom ein sehr geringes Gefahrenrisiko für die Teilnehmer in sich birgt.

Selbstverständlich besteht Helmplicht. Auch Handschuhe und eine den ganzen Körper bedeckende Kleidung ist Pflicht. Festes Schuhwerk ist auch selbstverständlich.

Um mögliche Gefahrenquellen für Teilnehmer und Zuschauer auszuschalten, wird vom ADAC vorgeschrieben, Mindestabstände (2 m) zwischen Parcours, festen Hindernissen und Zuschauern einzuhalten. Der Veranstalter hat dafür zu sorgen, das mit geeigneten Mitteln (Reifenstapel, Strohballen) der Parcours abgesichert ist.

Um dem geringen Restrisiko gerecht zu werden, ist während der gesamten Dauer einer Veranstaltung ausgebildetes Rettungspersonal anwesend.

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Bis Anfang de 90er Jahre war der Kartsport in Deutschland eine Nischensportart. Erst ein gewisser Michael Schumacher machte diesen Sport hierzulande so populär.

 

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